Donnerstag, 31. Januar 2008

3. Akt

In dem dritten Akt des Dramas "Dantons Tod" von Georg Büchner es hauptsächlich um die Intrige um Danton, welche durch das Verwickeln in einen Komplott das ganze Volk gegen ihn stimmen lässt. Dieser Akt spielt in einem Luxemburger Gefängnis. Indem Payne dem Mitgefangenen Chaumette erklärt, dass es keinen Gott geben kann, beginnt eine Diskussion zwischen den Gefangenen über die Existenz Gottes und das Leben. Als Danton und seine Angehörigen jedoch eintreten, steigt die Spannung und es entsteht Uneinigkeit, da beispielsweise Mercier ihn als "böser Genius der Revolution" sieht, während Camille erklärt, dass die Dantonisten zu Opfern geworden seien, weil sie Erbarmen gezeigt hätten. Fouquier und Hermann, der Präsident des Revolutionstribunals wollen das Geschworenengericht mit Menschen besetzen, die ihnen absolut treu sind und es auch bleiben. Im Pariser Untersuchungsgefängnis erkennt Danton, dass er mit dem Revolutionstribunal seine Hinrichtung erschaffen hat. Dort tritt er aber selbstsicher auf und überzeugt das Volk, daher wird die Sitzung aufgehoben. Nach Dantons großer Rede plant General Dillon, ihn mithilfe seiner Frau sowie alter Soldaten, Girondisten und Exadliger zu befreien. Im Wohlfahrtsausschluss berät man sich über das weitere Vorgehen, da man über die Wirkung von Dantons Rede beunruhigt ist. Die Sitzung lässt tief blicken: die Mitglieder nehmen sich das Recht über Kranke, Sterbende und Schwangere zu bestimmen und diese töten zu lassen. Nachdem Danton nun zum 2. Mal dem Revolutionstribunal gegenübersteht, klagt er Robespierre, St. Just und ihre Henker des Hochverrates an. Zuerst steht das Volk völlig auf seiner Seite, nach einem Wortgefecht zwischen 2 Bürgernaber, bei dem der Robespierrefreund besser argumentiert, schlägt die Stimmung wieder gegen Danton.

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